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A Murder Of Crows
Label: InsideOut Music
Format: CD
Erscheinungsjahr: 2003
Gesamtlänge: 61:13
Genre:
Tracks | ||
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1 | Feed Part I: Stone By Stone | 05:04 |
(Graves, Devon) | ||
2 | Feed Part II: The Awakening | 02:53 |
(Graves, Devon) | ||
3 | The Messenger | 05:15 |
(Graves, Devon) | ||
4 | In A Garden Made Of Stones | 06:26 |
(Graves, Devon) | ||
5 | Some Things You Can't Return | 05:19 |
(Graves, Devon) | ||
6 | Angels In Vertigo | 04:37 |
(Graves, Devon) | ||
7 | Regret | 04:36 |
(Graves, Devon) | ||
8 | Crows On The Wire | 06:47 |
(Graves, Devon) | ||
9 | I'm Not Waving | 05:34 |
(Graves, Devon) | ||
10 | Flies | 05:11 |
(Graves, Devon) | ||
11 | Black Smokes And Mirrors | 04:58 |
(Graves, Devon) | ||
12 | Time (Bonus Track) | 04:27 |
(Graves, Devon) | ||
- Kommentar
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Promo-CD, Papphülle ohne Booklet (eine Geschenk von Kossi)
- CD-Kritik von Kristian Selm
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Etwas mehr als ein Jahr ist es her, seit Devon Graves aka Buddy Lackey, mit seinem neuen Bandprojekt Band Deadsoul Tribe wieder auf der musikalischen Bildfläche erschien. Nach dem guten Debüt, scheint der ehemalige Frontmann von Psychotic Waltz mit dem starken Nachfolger "A murder of crows" endgültig seine neuen Fixpunkte gefunden zu haben.
Auch wenn irgendwo der Begriff Progressive Metal über der Musik herumschwirrt, so umschreibt dies eher schwammig, was Deadsoul Tribe musikalisch auszeichnet. Nicht Breaks, Riffgewitter oder nackenbrechende Komplexität stehen hier im Stammbuch, vielmehr geht es vor allem um Atmosphäre und der Balance aus sperrigen und melodischen Parts. Als groben Orientierungspunkt wirft die Plattenfirma noch den etwas zu hoch angesetzten, aber durchaus in einigen Passagen nachvollziehbaren Namen Tool in die Waagschale.
Die Gitarren geben viel deutlicher als beim Vorgänger die Richtung vor, Soli bekommt man jedoch eher selten zu hören. Die Keyboards sind fast komplett verschwunden, dafür liegt das Gegengewicht zum Heavy Anteil auf akustischen Parts mit Flöte. Die Musiker geben sich ihrem musikalischen Ehrgeiz hin, keineswegs Massenware abzuliefern, bauen langsam Stimmungen und Spannungsbögen mit gedanklichen Verwirbelungen auf. So ist "A murder of crows" nicht unbedingt so angelegt, dass die Ideen sofort hängen bleiben, auch wenn einige hymnische Melodien Widerhaken im Gedächtnis setzen wollen. Vielleicht gerade dadurch ein Album, welches man sich gerne öfters reinzieht.