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01011001 - Limited Edition (Disc 2 - CD 2)
Label: InsideOut Music
Format: CD
Erscheinungsjahr: 2008
Gesamtlänge: 52:02
Genre:
Tracks | ||
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1 | The Fifths Extinction | 10:29 |
(Lucassen, Arjen Anthony) | ||
2 | Waking Dreams | 06:31 |
(Lucassen, Arjen Anthony / van Giersbergen, Anneke / Renske, Jonas) | ||
3 | The Truth Is In Here | 05:12 |
(Lucassen, Arjen Anthony) | ||
4 | Unnatural Selection | 07:15 |
(Lucassen, Arjen Anthony / Renske, Jonas) | ||
5 | River Of Time | 04:24 |
(Lucassen, Arjen Anthony) | ||
6 | E=mc2 | 05:50 |
(Lucassen, Arjen Anthony) | ||
7 | The Sixth Extinction | 12:18 |
(Lucassen, Arjen Anthony / Renske, Jonas) | ||
- Kommentar
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Der Track "The Fifths Extinction" ist in mehrere Parts unterteilt:
A) Glimmer Of Hope
B) World Of Tomorrow Dreams
C) Collision Course
D) From The Ashes
E) Glimmer Of Hope (Reprise)
Der Track "The Sixth Extinction" ist in mehrere Parts unterteilt:
A) Echoes On The Wind
B) Radioactive Grave
C) 2085
D) To The Planet Of Red
E) Spirit On The Wind
F) Complete The Circle
- CD-Kritik von Kristian Selm
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Aufwändige Konzepte, die Suche nach den passenden Gastmusikern, sowie der eigene Anspruch an eine qualitativ hochwertige Produktion benötigen eben ihre Zeit. Deswegen steckte Arjen Lucassen auch bei seinem neuesten Doppelalbum "01011001", welches mal wieder unter dem Banner Ayreon erscheint, wieder jede Menge Energie und Arbeit hinein bis er letztendlich mit dem Endresultat zufrieden war.
Wo Ayreon draufsteht, da erwartet man sinfonischen Hard / Progressive Rock, der, etwas überspitzt formuliert, im Breitwandformat großes Popcorn Kino der progressiven Art bietet. Und genau das bekommt man in der entsprechenden Qualität eben auch auf dem neuesten Output des Workaholics. So wurden zum wiederholten Male jede Menge bekannte und (noch) weniger bekannte Gäste eingeladen (u.a. Anneke van Giersbergen, Daniel Gildenlöw, Ty Tabor, Bob Catley, Phideaux Xavier), als instrumentale Solisten treten u.a. Derek Sherinian, Tomas Bodin bzw. Michael Romeo auf.
"01011001" ist so etwas wie eine Rückkehr zum ursprünglichen Konzept von Ayreon, denn wie bei "Into the electric castle" (1998) oder "The human equation" (2004) wurden den einzelnen Gastsänger/-innen feste Rollen zugeteilt, so dass in den einzelnen Songs auch wieder unterschiedliche Stimmen zu hören sind, die jeweiligen Lieder nicht mehr unbedingt nur auf eine Einzelperson zugeschnitten sind. Dadurch wirken die insgesamt 15 Songs letztendlich in sich schlüssiger, das Gesamtkonzept stimmiger und homogener. Dennoch arbeitet Lucassen auch wieder mit den unterschiedlichsten Stilmitteln, gibt es eben u.a. auch leichte Folkelemente (am besten in "River of time" umgesetzt), wird die aufwändig gestaltetet Rockoper vor allem von einem atmosphärischen, düsteren Unterton dominiert, ohne auf die nötige Aggressivität zu verzichten.
Somit setzt dieses Werk einerseits die Tradition von Ayreon durchaus überzeugend fort, es gelingt jedoch durch die dunkle Grundstimmung auch so etwas wie eine behutsame Umorientierung. Experiment gelungen.