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Free - Special Edition (Disc 1)
Label: InsideOut Music
Format: CD
Erscheinungsjahr: 2006
Gesamtlänge: 48:15
Genre:
Tracks | ||
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1 | Sure You Will | 03:46 |
(Matheos, Jim / Moore, Kevin) | ||
2 | Free | 03:22 |
(Matheos, Jim / Moore, Kevin) | ||
3 | Go | 04:16 |
(Matheos, Jim / Moore, Kevin) | ||
4 | All Gone Now | 05:15 |
(Matheos, Jim / Moore, Kevin) | ||
5 | Home Was Good | 05:03 |
(Matheos, Jim / Moore, Kevin) | ||
6 | Bigger Wave | 04:32 |
(Matheos, Jim / Moore, Kevin) | ||
7 | Kicking | 03:53 |
(Matheos, Jim / Moore, Kevin) | ||
8 | Better | 04:06 |
(Matheos, Jim / Moore, Kevin) | ||
9 | Simple Life | 04:00 |
(Matheos, Jim / Moore, Kevin) | ||
10 | Once | 06:38 |
(Matheos, Jim / Moore, Kevin) | ||
11 | Our Town | 03:20 |
(Matheos, Jim / Moore, Kevin) | ||
- Kommentar
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Ein Geburtstagsgeschenk von meinem lieben Schatz Anke.
- CD-Kritik von Kristian Selm
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O.S.I. gehen in die zweite Runde. Jim Matheos (Fates Warning) und Kevin Moore (Chroma Key, ex-Dream Theater) setzen auf "Free" nicht nur den einmal eingeschlagenen Weg des Debüts fort, sondern gingen dieses mal noch eine Spur songorientierter vor. Aus jeder Menge nicht alltäglicher Samples und elektronischer Klänge, gelegentlichen harten Riffs, sowie einer großen Ladung Atmosphäre, bastelten die beiden zuerst unabhängig und dann gemeinsam den typischen O.S.I. Sound zusammen. Als Gast luden sie wiederum Dream Theater Schlagzeuger Mike Portnoy ein, der sich jedoch spielerisch sehr zurückhält und somit ganz dem Projekt unterordnet, während Fates Warning Bassist Joey Vera einige bohrende Tieftöne beisteuert.
Neben der immer etwas gelangweilt und recht traurig klingenden Stimme von Kevin Moore, wird hier vor allem auf ganz eigene Soundlandschaften gebaut, die sich urban unterkühlt, fast schon beklemmend klaustrophobisch, aber auch sehr eindringlich ins Gehör bohren. Soli sind absolute Mangelware - ein paar Tastenquietscher hier, ein kurzes Gitarrensolo da - viel mehr stehen die Songs und vor allem wechselhaften Stimmungen im Vordergrund. Im Vergleich zum Debüt klingen O.S.I. dieses mal noch mehr nach dem ersten Chroma Key Album "Dead air for radios", eben nur in einer gitarrenlastigen Form. Anleihen an die Dream Theater und Fates Warning sind hier nur sehr marginal vorhanden, machen aber genau deshalb den Reiz dieser Zusammenarbeit aus.
Doch sind es eben nicht nur die harten Riffs und elektronischen Spielereien, die dieses Album maßgeblich prägen, sondern schleppende Beats und fragile Zwischentöne sorgen für das ausgewogene inhaltliche Gleichgewicht. So macht besonders das Spiel mit außergewöhnlichen, modernen Klangmustern O.S.I. zu einem frischen, aber irgendwie auch sehr relaxten Projekt der Jetztzeit.