MusikZone − Die CD-, DVD- und Blu-ray-Sammlung
Detailansicht
Tracks | ||
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1 | Across The Cobblestone | 04:18 |
(Howe, Steve) | ||
2 | Bee Sting | 03:23 |
(Howe, Steve) | ||
3 | Westwinds | 04:31 |
(Howe, Steve) | ||
4 | Where I Belong | 04:17 |
(Howe, Steve) | ||
5 | Whiskey Hill | 02:02 |
(Howe, Steve) | ||
6 | The Chariot Of Gold | 03:25 |
(Howe, Steve) | ||
7 | Tremolando | 02:11 |
(Howe, Steve) | ||
8 | Pacific Haze | 07:23 |
(Howe, Steve) | ||
9 | Load Off My Mind | 03:31 |
(Howe, Steve) | ||
10 | Hecla Lava | 03:08 |
(Howe, Steve) | ||
11 | Smoke Silver | 03:12 |
(Howe, Steve) | ||
12 | Inside Out Muse | 06:55 |
(Howe, Steve) | ||
13 | Rising Sun | 03:06 |
(Howe, Steve) | ||
14 | Sand Devil | 04:36 |
(Howe, Steve) | ||
15 | The Longing | 02:27 |
(Howe, Steve) | ||
16 | A Drop In The Ocean | 03:05 |
(Howe, Steve) | ||
- Kommentar
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Ein Geburtstagsgeschenk von Kossi.
Steve Howe, der hier zusammen mit seinen Söhnen Virgil (keyboards, harmony vocals) und Dylan (drums) musiziert, überrascht auf diesem Album mit Ausflügen in Blues- und Jazz-Gefilde und schreckt selbst vor den Einsatz von Bläsern nicht zurück. Das kling sogar recht gut.
- CD-Kritik von Kristian Selm
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Mit der Besprechung dieser CD steckt man wirklich in der musikalischen Zwickmühle. Klar ist Steve Howe einer der Gitarrenvirtuosen schlechthin und sein variabler Stil trägt einen großen Teil der Erfolgsgeschichte von Yes mit. Doch sind seine Soloscheiben, wie leider auch bei einem Großteil seiner anderen Bandkollegen von Yes, immer mit gehöriger Vorsicht zu genießen. Erst einmal liest es sich nicht schlecht, dass er nach dem ruhigen und mehr im Alleingang erstellten "Skyline" Album eine richtige Band um sich geschart hat. Quasi als Familienbande spielen seine beiden Söhne Virgil (Keyboards) und Dylan (Schlagzeug) mit, das Line-Up des Bandprojektes Remedy vervollständigen Gilad Atzmon (Saxophon, Klarinette, Flöte) und Derrick Taylor (Bass). Hinzu kommt eine sehr weit gespannte stilistische Breite, die von Progressive Rock bis hin zu Blues und Jazz reicht. Doch der Haken bei diesem Album steckt im Detail.
Würde nicht der Name Steve Howe auf diesem Album prangen, der sich ehrwürdig gleich im Hinterkopf verankert, sehe es mit dem Wohlwollen gegenüber der Musik sicherlich etwas anders aus. Irgendwie kommen die einzelnen Songs nicht aus ordentlichen Mittelmaß heraus, verharren mehr oder weniger in den Startlöchern, bevor sie an echter Fahrt gewinnen. Handwerklich selbstverständlich bestens umgesetzt, doch die inhaltlichen Einfälle sind nicht unbedingt der große Bringer. Es fehlt irgendwie der zündende Funke, der letzte Wille für echte Überraschungen, man kriegt den Eindruck nicht los, dass hier mit angezogener Handbremse in gepflegter Atmosphäre musiziert wird. Das virtuose Können von Howe wurde extrem zurückgefahren, selbst die gelegentliche Soli an den Blasinstrumenten wurden von der Schärfe her begradigt.
Man will dem Gitarrenmeister ja wirklich nichts Böses, aber "Elements" ist wohl doch eher was für die absoluten Hardcore Sammler, die alles von Yes und aus deren Umfeld benötigen, auch wenn man hier nur sehr wenige inhaltliche Vergleiche zum Prog Dinosaurier ziehen kann.