MusikZone − Die CD-, DVD- und Blu-ray-Sammlung
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Black Light Syndrome
Label: Magna Carta
Format: CD
Erscheinungsjahr: 1997
Gesamtlänge: 67:09
Genre: Progressive Rock
Tracks | ||
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1 | The Sun Road | 14:40 |
(Bozzio, Terry / Stevens, Steve / Levin, Tony) | ||
2 | Dark Corners | 08:33 |
(Bozzio, Terry / Stevens, Steve / Levin, Tony) | ||
3 | Duende | 07:27 |
(Bozzio, Terry / Stevens, Steve / Levin, Tony) | ||
4 | Black Light Syndrome | 08:46 |
(Bozzio, Terry / Stevens, Steve / Levin, Tony) | ||
5 | Falling In Circles | 09:09 |
(Bozzio, Terry / Stevens, Steve / Levin, Tony) | ||
6 | Book Of Hours | 09:43 |
(Bozzio, Terry / Stevens, Steve / Levin, Tony) | ||
7 | Chaos / Control | 08:49 |
(Bozzio, Terry / Stevens, Steve / Levin, Tony) | ||
- Kommentar
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...Hab' sie Thomas zum Geburtstag geschenkt. Ich muß total bescheuert sein...
- CD-Kritik von Kristian Selm
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Terry Bozzio, Tony Levin, Steve Stevens. Diese Namen muss man sich erst einmal auf der Zunge zergehen lassen. Um nur die wichtigsten Stationen der drei zu nennen: Terry Bozzio trommelte lange Zeit bei Frank Zappa, und ist vor allem durch seine Mitarbeit bei UK auch im progressiven Bereich kein Unbekannter. Tony Levin ist wohl einer der besten Rockbassisten überhaupt, wobei er in letzter Zeit hauptsächlich bei King Crimson und Peter Gabriel den Bass zupfte, während Steve Stevens vor allem in den Achtzigern durch seine Arbeit mit Billy Idol und Michael Jackson, sowie in den letzten Jahren vor allem mit den Soundtracks zu "Speed", "Ace Ventura" oder "Top Gun" auf sich aufmerksam machte.
Dieses durch die Zusammensetzung schon fast als Supergroup zu titulierende Projekt nahm, aufgrund zeitlicher Engpässe vor allem bei Tony Levin, in nur vier Studiotagen die wesentliche Grundlage für diese CD auf. Ohne geplantes, fertiges Material traf man sich, um Songstrukturen in der Tradition klassischer Jazzalben aufzunehmen. Drei Leute im selben Raum zur selben Zeit, die spontan jammten und improvisierten, und ihrer musikalischen Kreativität freien Lauf lassen konnten.
So lebt die gänzlich instrumentale Produktion vollständig von der Interaktion zwischen den Musikern. Die wesentliche Grundlage sind zwar Rockstrukturen in langsamem bis mittlerem Tempo, doch ausgiebige solistische Ausflüge und Improvisationen lassen die überlangen Kompositionen (die Tracks sind zwischen 7½ und 14½ Minuten lang) sehr offen wirken.
Einflüsse aus Jazz Rock und spanischer Folklore machen dieses wahrscheinlich einmalige Projekt sehr spannend, wobei man Freude an reiner Instrumentalmusik haben sollte, und auch die Zeit mitbringen sollte, sich sehr intensiv mit den Fähigkeiten dieser drei hervorragenden Instrumentalisten zu beschäftigen.