MusikZone − Die CD-, DVD- und Blu-ray-Sammlung
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Signify (Disc 2) - Insignificance (Demos 1995 - 1996)
Label: Snapper Music
Format: CD
Erscheinungsjahr: 2007
Gesamtlänge: 46:29
Genre:
Tracks | ||
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1 | Wake As Gun I | 03:29 |
(Wilson, Steven) | ||
2 | Hallogallo | 03:37 |
(Wilson, Steven) | ||
3 | Signify | 03:27 |
(Wilson, Steven) | ||
4 | Waiting | 06:56 |
(Wilson, Steven) | ||
5 | Smiling Not Smiling | 03:49 |
(Wilson, Steven) | ||
6 | Wake As Gun II | 02:06 |
(Wilson, Steven) | ||
7 | Neutral Rust | 05:53 |
(Wilson, Steven) | ||
8 | Dark Origins | 06:54 |
(Wilson, Steven) | ||
9 | Sever Tomorrow | 06:04 |
(Wilson, Steven) | ||
10 | Nine Cats - Acoustic Version | 04:08 |
(Wilson, Steven) | ||
- CD-Kritik von Kristian Selm
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Der "Stachelschwein Baum" (wortwörtliche Übersetzungen klingen eben manchmal einfach genial) blickt auf eine erfolgreiche Vergangenheit zurück. Unterstützt durch ausgedehnte Touren im Heimatland u.a. mit Hawkwind und Ozric Tentacles, als auch im Vorprogramm von Marillion, sowie Auftritten in Griechenland, Holland, Belgien, Italien und U.S.A., wurden von ihrem letzten Album "The sky moves sideways" über 20.000 Exemplare verkauft. Die Kritiker zogen schon Vergleiche zu Pink Floyd, King Crimson, Talk Talk, The Blue Nile, wie auch Björk. Nun, bei so viel Vorschußlorbeeren muss ja das neue Werk "Signify", so auch die Single "Waiting", die sogar in die UK Charts vorstieß, etwas Besonderes sein. Und um es vorweg zu nehmen, es lohnt sich mal genauer hinzuhören. Nicht unbedingt für den gnadenlosen und kompromisslosen Prog Hörer, denn man muss doch auch Gefallen an anderen Stilen finden.
Nach einem nichtssagenden Intro "Bornlivedie" kreist danach beim Titelsong gleich mal kräftig der Space Rock Hammer. Erst beim dritten Song "Sleep of no dreaming" kommt auch mal Gesang vor. Dieses getragene Stück Musik besitzt eigentlich viele gute Zutaten für ein fast perfektes Lied: recht langsames Tempo, einen bombastischen Chorus und ruhige Zwischenpassagen. Dies sind dann auch die wesentliche Bestandteile für den Rest des Albums. Atmosphärische Klänge im langsamen bis Mid-Tempo Rhythmus schweben an einem vorbei. Daneben finden aber ebenso schöne Melodien mit Wiedererkennungswert und bombastische Instrumentalteile, allen voran bei den Gitarrensoli, ihren Platz. Trotzdem insgesamt ein Album zum Zurücklehnen und Genießen, welches bei mir schon beim ersten Hören zu den Gewinneralben gehörte, da Porcupine Tree ihr musikalisches Konzept gekonnt gespielt und perfekt produziert herüberbringen. Die teils relativ langen und getragenen Instrumentalpassagen sind bestimmt nicht jedermanns Geschmack und wirken auf Dauer lähmend, da sie doch erheblich Zeit und Ausdauer beim Hörer abverlangen. Daher eventuell der Vergleich zu Pink Floyd. Die anderen oben angesprochenen Bands konnte ich jedoch bei "Signify" nicht wiederfinden, die Engländer sind vielmehr in der Indie Szene anzusiedeln, aber auch die Ähnlichkeiten zu Ozric Tentacles und Hawkwind sind unverkennbar.
Eine interessante Mischung aus melodischen, radiotauglichen Lieder und der hypnotischen Synthese aus Space Rock und Dance Sounds. Das Album ist übrigens auch als Doppel LP mit Zusatztrack erhältlich.