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Heritage - Collector's Edition (Disc 1 - CD)
Label: Roadrunner Records
Format: CD
Erscheinungsjahr: 2011
Gesamtlänge: 57:04
Genre:
Tracks | ||
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1 | Heritage | 02:05 |
(Åkerfeldt, Mikael) | ||
2 | The Devil's Orchard | 06:39 |
(Åkerfeldt, Mikael) | ||
3 | I Feel The Dark | 06:40 |
(Åkerfeldt, Mikael) | ||
4 | Slither | 04:02 |
(Åkerfeldt, Mikael) | ||
5 | Nepenthe | 05:39 |
(Åkerfeldt, Mikael) | ||
6 | Häxprocess | 06:57 |
(Åkerfeldt, Mikael) | ||
7 | Famine | 08:31 |
(Åkerfeldt, Mikael) | ||
8 | The Lines In My Hand | 03:48 |
(Åkerfeldt, Mikael) | ||
9 | Folklore | 08:19 |
(Åkerfeldt, Mikael) | ||
10 | Marrow Of The Earth | 04:18 |
(Åkerfeldt, Mikael) | ||
- Kommentar
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Ein Geburtstagsgeschenk von meinem lieben Schatz Anke.
- CD-Kritik von Kristian Selm
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"Heritage" spaltet die Opeth Fangemeinde. Selten hat sich eine Band so konsequent von ihrer Vergangenheit gelöst und eine inhaltliche Neuorientierung gewagt. Zwar war man in der Vergangenheit einiges an progressiven Zutaten und Wendungen gewohnt, jedoch wurde dabei niemals auf die Metal Ursprünge komplett verzichtet. Dass man die Growls zurückfuhr, der "cleane" Gesang immer mehr die Oberhand gewann, ist eine Sache. Mit "Damnation" nahm man zudem bereits 2003 ein ruhiges Album voll melancholischer Tiefe auf. Doch mit "Heritage" sieht die Sache anders aus.
Es handelt sich dabei um ein fast lupenreines 70er Jahre Album aus der Schnittmenge Progressive Rock und Hard Rock. Keinerlei Growls, keine harten Riffs, keine temporeichen Wechsel aus dem Heavy Sektor. Vielmehr übernehmen satte, erdige Gitarrenklänge gepaart mit jeder Menge analogen Tastenklängen die Führung, ist alles aber subtiler, nuancenreicher durchdacht, die Dynamiksprünge dafür wuchtiger, sinfonischer, teils richtig schön schräg ausgefallen. Opeth bekommen eine Schlagseite, die ihnen die Prog Hörer bei oberflächlicher Betrachtung in die Arme laufen lässt. Immerhin huldigt man ebenfalls dem Hard Rock der frühen Tage, wie z.B. "Slither" problemlos als frühe Rainbow Nummer durchgehen könnte.
"Heritage" hat eine ganz eigene Ausstrahlung, trotzdem scheint dem Album mitunter etwas wie der letzte magische Funke zu fehlen. Trotzdem: der Großteil des Albums ist absolut erstklassig. Wer die Historie von Opeth betrachtet, kommt nicht umhin, dass es letztendlich konsequent war, dieses Album in dieser Art und Ausprägung aufzunehmen. Ein gekonnter nostalgischer Trip, der aber mit ziemlicher Sicherheit nicht das Ende der Entwicklung von Opeth sein wird.