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20/20 - Special Edition (Disc 1 - CD)
Label: Edel Germany GmbH
Format: CD
Erscheinungsjahr: 2012
Gesamtlänge: 48:14
Genre:
Tracks | ||
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1 | Six Feet Under | 04:56 |
(Sadler, Michael / Gilmour, Jim / Crichton, Ian / Crichton, Jim / Doerner, Brian) | ||
2 | Anywhere You Wanna Go | 05:29 |
(Sadler, Michael / Gilmour, Jim / Crichton, Ian / Crichton, Jim / Doerner, Brian) | ||
3 | Ellery | 04:08 |
(Sadler, Michael / Gilmour, Jim / Crichton, Ian / Crichton, Jim / Doerner, Brian) | ||
4 | Spin It Again | 04:41 |
(Sadler, Michael / Gilmour, Jim / Crichton, Ian / Crichton, Jim / Doerner, Brian) | ||
5 | Another Day Out Of Sight | 04:18 |
(Sadler, Michael / Gilmour, Jim / Crichton, Ian / Crichton, Jim / Doerner, Brian) | ||
6 | One Of These Days | 04:46 |
(Sadler, Michael / Gilmour, Jim / Crichton, Ian / Crichton, Jim / Doerner, Brian) | ||
7 | Ball And Chain | 04:17 |
(Sadler, Michael / Gilmour, Jim / Crichton, Ian / Crichton, Jim / Doerner, Brian) | ||
8 | Lost For Words | 04:34 |
(Sadler, Michael / Gilmour, Jim / Crichton, Ian / Crichton, Jim / Doerner, Brian) | ||
9 | Show And Tell | 04:42 |
(Sadler, Michael / Gilmour, Jim / Crichton, Ian / Crichton, Jim / Doerner, Brian) | ||
10 | Till The Well Runs Dry | 06:20 |
(Sadler, Michael / Gilmour, Jim / Crichton, Ian / Crichton, Jim / Doerner, Brian) | ||
- CD-Kritik von Kristian Selm
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Das aktuelle Saga Album läuft in erster Linie unter der werbetechnisch gut ausschlachtbaren Überschrift: "Die Rückkehr von Michael Sadler". Nach dem kurzen Intermezzo mit Rob Moratti, der seine Sache im Studio nicht schlecht machte, aber gerade auf der Bühne nicht über die Präsenz und Ausstrahlung seines Vorgängers verfügte, ist nun wieder die eigentliche Stimme von Saga mit an Bord.
Mit "Six feet under" geht das Album richtig los und vereint auf knapp 5 Minuten schwungvolle Passagen, hymnische Melodien und gut austarierte Soloparts. "Anywhere you wanna go" liefert anschließend eine prägnante Hookline, sowie kernige Riffs und auch mal etwas Keyboardbombast, alles verpackt in den typischen Saga Sound. Leider geht nach diesem guten Beginn dem Songmaterial etwas der zündende Funke verloren, ist die Band handwerklich immer noch voll auf der Höhe, fehlt es jedoch etwas an den kompositorischen Einfällen, die länger hängen bleiben. So rauscht vieles ordentlich und souverän gemacht durch, strahlt in einigen Augenblicken jedoch auch Brillanz durch.
Das Material steht komplett in der allseits bekannten Tradition der Kanadier der letzten Jahre, Experimente oder wirkliche Überraschungen sind auf diesem Album keine zu finden. Je nach Sichtweise kann man dies als Stillstand oder einfach dem Vertrauen auf die eigene Stärke auslegen. "20/20" ist eine solide, gute, wenn auch nicht überragende Fortführung der Saga Historie, ganz so wie sie mit dem 99er Album "Full circle" eingeläutet wurde. Eine Rückkehr zu den Anfängen bzw. zu den wirklichen Großtaten der Vergangenheit ist auch dieses Werk nicht.