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The Seventh Degree Of Separation - Special Edition (Disc 1 - CD)
Label: Verglas Music
Format: CD
Erscheinungsjahr: 2011
Gesamtlänge: 56:02
Genre:
Tracks | ||
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1 | The Great Escape | 04:38 |
(Nolan, Clive) | ||
2 | Rapture | 04:22 |
(Nolan, Clive / Pointer, Mick) | ||
3 | One Last Au Revoir | 04:34 |
(Nolan, Clive / Jowitt, John) | ||
4 | The Ghost Walks | 03:19 |
(Nolan, Clive / Pointer, Mick / Mitchell, John) | ||
5 | Thief Of Souls | 03:52 |
(Nolan, Clive / Pointer, Mick) | ||
6 | Close Your Eyes | 03:25 |
(Nolan, Clive) | ||
7 | Echoes Of The Fall | 02:26 |
(Nolan, Clive) | ||
8 | Bed Of Nails | 04:39 |
(Nolan, Clive / Pointer, Mick / Mitchell, John) | ||
9 | What If? | 04:35 |
(Nolan, Clive / Mitchell, John) | ||
10 | Trebuchet | 03:39 |
(Nolan, Clive / Pointer, Mick / Jowitt, John) | ||
11 | Burning Down | 04:29 |
(Nolan, Clive / Pointer, Mick / Jowitt, John) | ||
12 | Catching The Bullet | 07:42 |
(Nolan, Clive / Pointer, Mick) | ||
13 | The Tinder Box | 04:16 |
(Nolan, Clive) | ||
- CD-Kritik von Kristian Selm
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Als sich Mitte der 90er ex-Marillion Mick Pointer und Neo Prog Tausendsassa Clive Nolan zusammentaten und mit Arena eine gemeinsame Band bzw. Projekt auf die Beine stellten, sorgte dies für erhebliche Aufregung in der Neo Prog Szene. Mittlerweile gehören Arena zu den alt eingesessen Größen, auch wenn man seit dem letzten Album mehr als 6 Jahre verstreichen ließ. Diese Pause führte nicht nur zu Besetzungswechseln (mit Paul Manzi hat man mal wieder einen neuen Sänger in den Reihen, ex-IQ Bassist John Jowitt ist als Rückkehrer an Bord), sondern es entsteht vielmehr der Eindruck, dass man sich nach der langen Pause erst einmal wieder neu finden musste.
Erstaunlich eigentlich bei einer Band, die bereits so lange im Geschäft ist, dass das aktuelle Album stellenweise nach Neuorientierung, denn ausschließlich nach fundierter Vergangenheit klingt. Arena versuchen sich in gewisser Weise und in moderater Austarierung neu zu definieren bzw. eine innere Balance zu finden. Der erste Höreindruck, ohne zu wissen, um welche Band es sich handelt, hinterließ einen eher zwiespältigen Höreindruck, der jedoch beim mehrmaligen Anhören zum Teil etwas revidiert wurde. Der Opener "The great escape" überrascht mit mehr Härte, mit mehr druckvoller, eingängiger, mainstreamiger Direktheit - eine Richtung, die auch in den weiteren Titeln immer wieder auftritt. Nichtsdestotrotz wirkt vieles eine Spur zu geradlinig, melodisch hart rockend überladen und nicht immer überzeugend. Das überrascht vor allem deshalb, weil in der Vergangenheit gerade Gitarrist John Mitchell der spielerische Fixpunkt war und immer als instrumentaler Höhepunkt herausstach, bei diesem Album aber ebenfalls untergeht. Ob es daran liegt, dass er mittlerweile zum Frontmann von It Bites aufgestiegen ist und somit die Energie für Arena in gut sortierten, aber keineswegs mitreißenden Bahnen verläuft?
Diese Kritik mal außen vor: wenn man ganz oberflächlich dieses neue Arena Album betrachtet, so wird der Fan trotzdem nicht vor den Kopf gestoßen, auch der neue Sänger macht seine Sache ausgesprochen gut. Letztendlich ist "The seventh degree of separation" einfach grundsolider, hochmelodischer Neo Prog mit Bombast Faktor und mehr Geradlinigkeit, der genau das bietet, nach dem wohl ein Großteil der Fans lechzt. Mit kritischer Sichtweise hat die Band jedoch in der Vergangenheit mehrfach bessere Alben vorgelegt. Das aktuelle Werk rauscht angenehm, aber auch irgendwie überraschungsfrei durch den Äther. Letztendlich neo proggig solide, aber einfach zu wenig, um langfristig zu überzeugen.