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The Theory Of Everything - Special Edition (Disc 2 - CD 2)
Label: InsideOut Music
Format: CD
Erscheinungsjahr: 2013
Gesamtlänge: 44:54
Genre:
Tracks | ||
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1 | Fluctuations | 01:01 |
(Lucassen, Arjen Anthony) | ||
2 | Transformation | 03:13 |
(Lucassen, Arjen Anthony / Linstruth, Lori) | ||
3 | Collision | 03:26 |
(Lucassen, Arjen Anthony / Linstruth, Lori) | ||
4 | Side Effects | 02:59 |
(Lucassen, Arjen Anthony / Linstruth, Lori) | ||
5 | Frequency Modulation | 01:44 |
(Lucassen, Arjen Anthony / Linstruth, Lori) | ||
6 | Magnetism | 03:54 |
(Lucassen, Arjen Anthony / Linstruth, Lori) | ||
7 | Quid Pro Quo | 03:09 |
(Lucassen, Arjen Anthony / Linstruth, Lori) | ||
8 | String Theory | 01:29 |
(Lucassen, Arjen Anthony) | ||
9 | Fortune? | 01:36 |
(Lucassen, Arjen Anthony / Linstruth, Lori) | ||
10 | Mirror Of Dreams | 02:30 |
(Lucassen, Arjen Anthony / Linstruth, Lori) | ||
11 | The Lighthouse | 03:16 |
(Lucassen, Arjen Anthony / Linstruth, Lori) | ||
12 | The Argument 2 | 00:49 |
(Lucassen, Arjen Anthony / Linstruth, Lori) | ||
13 | The Parting | 03:27 |
(Lucassen, Arjen Anthony / Linstruth, Lori / Hackett, Steve) | ||
14 | The Visitation | 03:27 |
(Lucassen, Arjen Anthony / Linstruth, Lori) | ||
15 | The Breakthrough | 02:00 |
(Lucassen, Arjen Anthony / Linstruth, Lori) | ||
16 | The Note | 01:11 |
(Lucassen, Arjen Anthony / Linstruth, Lori) | ||
17 | The Uncertainty Principle | 02:09 |
(Lucassen, Arjen Anthony / Linstruth, Lori) | ||
18 | Dark Energy | 00:44 |
(Lucassen, Arjen Anthony) | ||
19 | The Theory Of Everything, Part 3 | 01:29 |
(Lucassen, Arjen Anthony / Linstruth, Lori) | ||
20 | The Blackboard (Reprise) | 01:13 |
(Lucassen, Arjen Anthony / Linstruth, Lori) | ||
- Kommentar
-
Das Album ist in vier "Phasen" aufgeteilt:
Phase I: Singularity (CD 1, Tracks 1 bis 11)
Phase II: Symmetry (CD 1, Tracks 12 bis 22)
Phase III: Entanglement (CD 2, Tracks 1 bis 9)
Phase IV: Unification (CD 2, Tracks 10 bis 20)
- CD-Kritik von Kristian Selm
-
Nach 5-jähriger Pause und längerer Vorbereitungszeit ist Arjen Anthony Lucassen wieder mit seinem Projekt Ayreon am Start. Jedoch war der Holländer in der Zwischenzeit keineswegs untätig, kümmerte sich um seine anderen künstlerischen Aktivitäten (u.a. Guilt Machine, Star One und sein Soloalbum "Lost in the new real").
Nachdem die mehrere Alben umfassende konzeptionelle Geschichte aller bisherigen Ayreon Alben mit dem 2008er Werk "01011001" eigentlich abgeschlossen war, ist "The theory of everything" inhaltlich ein kompletter Neubeginn, während das musikalische Konzept mehr oder weniger auf die bewährte Formel setzt. Der umtriebige Multi-Instrumentalist, Komponist, Sänger und Produzent setzt auf opulenten Sinfonic / Hard Rock, der umfangreich konzeptionell ausgestaltet von diversen Gastmusikern an Gesang und Instrumenten verfeinert wird.
Auch wenn sich auf den beiden aktuellen Tonträgern sagenhafte 42 Titel befinden, so sind viele Übergänge fließend und es entsteht keineswegs der Eindruck eines uneinheitlichen musikalischen Flickenteppichs. Letztendlich handelt es sich um vier epische Tracks, jeweils über 20 Minuten lang, die in bester Prog Tradition in einzelne Segmente aufgeteilt wurden. Zwar klingt alles oberflächlich nach dem typischen Ayreon Universum mit diversen Gastsängern in ihren entsprechenden Rollen, doch ist "The theory of everything" bei genauerer Betrachtung konzentrierter und wirkt insgesamt organischer, nicht so überladen wie die Vorgängeralben.
So nehmen traditioneller Hard Rock, Folk Elemente mit leichtem Orientalik Flair, aber auch weiche Zwischentöne mehr Raum ein, während sinfonischer Breitwandsound das Ganze zusammenhält. Mit lediglich sieben Gastsängern - u.a. Marko Hietala (Nightwish), Cristina Scabbia (Lacuna Coil) und Tommy Karevik (Kamelot), sowie John Wetton - ist die stimmliche Diversität geschlossener und kein ständiger Wettstreit der unterschiedlichsten Stimmen. Bei den Gastinstrumentalisten wird dafür richtig geklotzt, mit u.a. Rick Wakeman, Keith Emerson, Steve Hackett und Jordan Rudess werden allseits bekannte Vertreter aufgefahren, während Troy Donockley (ex-Iona, Nightwish) für die folkigen Zwischentöne sorgt.
"The theory of everything" bietet einerseits genau das, was man von einem Ayreon Album erwartet, andererseits ist der inhaltliche Neustart von kleineren Veränderungen geprägt, die nach längerer Wartezeit wieder mehr Lust auf den typischen Ayreon Sound machen.
Wie inzwischen üblich, ist auch dieses Album in diversen Erscheinungsformen (Ltd. Deluxe Artbook, Special Edition Mediabook, Standard Jewelcase, Gatefold Black LP, Digital Album) erhältlich, so dass für jeden Geldbeutel die passende Version dabei sein sollte.