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Don't Try This At Home
Label: InsideOut Music
Format: CD
Erscheinungsjahr: 2000
Gesamtlänge: 49:58
Genre:
Tracks | ||
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1 | Day For Night | 08:00 |
(Morse, Neal) | ||
2 | Mouth Of Madness | 05:07 |
(Morse, Neal) | ||
3 | Skin | 03:55 |
(Morse, Neal) | ||
4 | Gibberish | 04:40 |
(Morse, Neal) | ||
5 | June | 07:11 |
(Morse, Neal) | ||
6 | The Healing Colors Of Sound | 21:01 |
(Morse, Neal) | ||
- CD-Kritik von Kristian Selm
-
Schon wieder ein Livealbum von Spock's Beard hör ich schon die Massen schreien. Macht dieses Album überhaupt Sinn? Ja und nein.
Zum soll die Livescheibe der in diesem Frühjahr anstehende Support Act unterstützt werden, weiterhin ist die Qualität um einiges besser, als die im letzten vorgestellte semi-professionelle Veröffentlichung "Live at The Whisky and Nearfest". Zudem wurden mit "Day for night" und "The healing colors of sound" zwei Titel draufgepackt, die es bisher noch nicht im Livegewand auf Tonträger gab.
Ob aber nun der Geldbeutel des Fans, vier Alben innerhalb eines Jahres verträgt - wobei das nächste Studioalbum bereits für den Sommer angekündigt wurde - darf doch bezweifelt werden. Es besteht immerhin die Gefahr, dass der Veröffentlichungswahnsinn vielleicht auch zu einer gewissen Übersättigung führt, ganz abgesehen davon, dass es sich bei Spock's Beard zweifelsohne um eine der führenden Bands des Genres handelt. Auch ist die Spielzeit etwas dürftig, für die Longversion von "The light" oder "The doorway" oder auch "The gypsy" wäre bestimmt noch Platz gewesen.
Abgesehen davon, handelt es sich bei "Don't try this at home" um ein überdurchschnittliches Livealbum, welches auch mit einer kompletten Version von "June" die kastrierte Version des letzten Livealbums vergessen macht. Die Soundqualität ist im Vergleich um Klassen besser, auch wenn vielleicht einige Passagen im Studio kraftvoller rüberkommen. Leider war Neal Morse stimmlich nicht immer auf der Höhe. Die sechs Lieder sind ausschließlich von den letzten beiden Studioalben, die mir persönlich doch nicht ganz so gut gefallen, wie die beiden ersten Scheiben. Somit ist diese Live CD mehr als Fortsetzung des "Official live bootleg" zu sehen.
Vielleicht etwas viel Spock's Beard in letzter Zeit, bleibt doch die Hoffnung, dass auch dies hoffentlich beim 'normalen' Hörer endlich Gehör findet. Immerhin werden die Bärte vom WDR Rockpalast mitgeschnitten und auch bald gesendet. Einen weiteren Sympathie- und Verkaufsschub könnten die sympathischen fünf Amerikanern auf jeden Fall vertragen.