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The Perfect Element, Part 1 - Limited Edition (Disc 2)
Label: InsideOut Music
Format: CD
Erscheinungsjahr: 2000
Gesamtlänge: 52:49
Genre:
Tracks | ||
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1 | Beyond The Mirror | 32:50 |
(Gildenlöw, Daniel) | ||
2 | Never Learn To Fly | 08:22 |
(Gildenlöw, Daniel) | ||
3 | Time Weaver's Tale | 05:15 |
(Gildenlöw, Daniel) | ||
4 | Enhanced Element | 06:21 |
(Gildenlöw, Daniel) | ||
- Kommentar
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Diese CD gibt's nur als Limited Edition. Sie enthält neben den aufgeführten Tracks einen multimedialen Teil, der sich durchaus sehen lassen kann. Besonders das Video zum Titel "Ashes" ist unbedingt sehens- und hörenswert. Würde mich nicht wundern, wenn die CD-Rom-Applikation ebenfalls auf das alleinige Konto von Daniel Gildenlöw geht. Der Bursche scheint diese CD fast im Alleingang verzapft zu haben. Absolute Spitzenklasse!
- CD-Kritik von Kristian Selm
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Hart, aber herzlich. So lautet immer noch die Devise von Pain Of Salvation. Mit ihrem 98er Studio Output "One hour by the concrete lake" legten sie bereits ein ambitioniertes, aber auch äußerst interessantes Werk vor, dass dem Prog Metal wieder neuen Geist einhauchte. "The perfect element" ist mehr als nur ein Nachfolger, denn auch auf diesem Werk wiederholen sich die Schweden nicht nur einfach selbst, sondern öffnen sich hin zu neuen Einflüssen, ohne dennoch auf Vertrautes zu verzichten.
Die Musik von Pain Of Salvation ist roher, ungeschliffener, eine Spur zerfahrener als bei der Konkurrenz, ohne jedoch unfertig zu wirken. Auch heißt das Motto keineswegs "Hau drauf, mach alles mit Tempo kaputt", sondern bei den fünf Skandinaviern ist auch Raum für Ruhe, Atmosphäre, fast schon balladenartige Stimmung. So lebt "The perfect element" hauptsächlich von Kontrasten. Geht es gerade noch besinnlich zu Werke, folgt alsdann ein hektischer Instrumentalpart, der wuchtig die Träume wieder in Realität zurückreißt. Crossover Elemente, übereinander gelegte Vokalharmonien, selbst stakkatoartiger Rap ähnlicher Gesang findet seinen Platz, doch so unwirklich diese Mixtur auch in Worten klingen mag, aus dem Lautsprecher klingt sie doch überzeugend.
Pain Of Salvation ist sicherlich keine Schattenparker Mucke, doch sprechen Komplexität und Vielschichtigkeit, Klanggeflechte auf mehreren Ebenen keineswegs nur das Heavypublikum an. Ein Album, dass sich erst nach mehrmaligen Anhören vollständig erschließt, da die Melodien nicht gerade dazu angelegt sind, sofort hängen zubleiben. Doch Geduld wird belohnt, Pain Of Salvation sind auf dem richtigen Weg sich eine eigene Hörerschaft zu erschließen.