MusikZone − Die CD-, DVD- und Blu-ray-Sammlung
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Breakfast In Biarritz (Disc 2)
Label: Verglas Music
Format: CD
Erscheinungsjahr: 2001
Gesamtlänge: 75:19
Genre:
Tracks | ||
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1 | Chosen | 06:33 |
(Nolan, Clive / Pointer, Mick / Mitchell, John) | ||
2 | Elea | 02:37 |
(Nolan, Clive / Pointer, Mick / Mitchell, John / Jowitt, John) | ||
3 | Friday's Dream | 07:08 |
(Nolan, Clive / Pointer, Mick / Mitchell, John) | ||
4 | Enhanced Multimedia Track | 58:59 |
(Bokum, Jean-Marc) | ||
- Kommentar
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Alle Titel stammen von der 2000er "Immortal?"-Tour und wurden komplett im Amsterdamer "Tivoli" aufgezeichnet. Eigentlich hatte die Band insgesamt elf Konzerte mitgeschnitten, aber der "Geist in der Maschine" (Originalzitat von der "Arena"-Website) hinterließ nur eine wirklich brauchbare Aufnahme: die vom "Tivoli" in Amsterdam.
Schade, vielleicht wäre sonst ja auch ein Mitschnitt aus dem Heidelberger Schwimmbad Musikclub dabei gewesen. Dort konnte ich nämlich am 12. Oktober 2000 (nur fünf Tage vor der Aufzeichnung dieser CD) einen phantastischen Liveauftritt der Band um Clive Nolan und Mick Ponter miterleben. Wirklich schade...
Die 2. CD enthält neben drei Bonus-Tracks eine Videodokumentation in beachtlich guter Qualität.
- CD-Kritik von Kristian Selm
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Zeitgleich zum Support zur Saga Tour, haben Arena mit "Breakfast in Biarritz" ihr zweites offizielles Livealbum vorgelegt, welches letztes Jahr im Rahmen der "Immortal" Tour im Amsterdamer Paradiso mitgeschnitten wurde. Die vorliegende Limited Edition enthält fast das komplette Konzert, lediglich "Solomon" und "The visitor" wurden weggelassen, dafür bekommt man als Multi-Media Track eine rund 30-minütige Arena-Dokumentation, welche sich vor allem mit dem aktuellen Line-Up beschäftigt.
Das Hauptaugenmerk der letzten Tour lag eindeutig auf den letzten beiden Alben, so dass man mit "Midas vision" und der Heavy-Version von "Crying for help VII" lediglich zwei ältere Titel zu hören bekommt. Einerseits verständlich aufgrund des Sängerwechsels mit dem eher soliden, aber nicht überragenden Rob Sowden, andererseits gehört "Immortal" in der Gesamtbetrachtung aller Arena Veröffentlichungen sicherlich nicht gerade zu den stärksten Scheiben. Dennoch bekommt man natürlich wirklich gut zusammengebauten und gespielten Neo Prog der besseren Art, denn dieses Gütesiegel trifft bei Arena trotz aller Anfeindungen der Anti-Nolan-Pointer-Front immer noch zu. Ob es sich aber wirklich um ein Livealbum ohne jegliche Overdubs handelt, wage ich jedoch zu bezweifeln. Zu perfekt klingen die Instrumente, selbst das mechanische Bumm-Tschak-Bumm Spiel Mick Pointers klingt nicht ganz so steril und leblos wie auf der "wirklichen" Bühne.
Für den Einstieg in die aktuelle Arena-Geschichte und im Rückblick auf die letzten beiden Alben im Livegewand eine brauchbare Anschaffung, ansonsten bleibt abzuwarten, wohin eines der Flagschiffe des britischen Prog Empires in Zukunft hinschippert wird.