MusikZone − Die CD-, DVD- und Blu-ray-Sammlung
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Tracks | ||
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1 | Mondrago | 02:12 |
(Wetton, John) | ||
2 | Rock Of Faith | 03:57 |
(Wetton, John / Nolan, Clive) | ||
3 | A New Day | 05:16 |
(Wetton, John) | ||
4 | I've Come To Take You Home | 04:39 |
(Wetton, John / Downes, Geoffrey) | ||
5 | Who Will Light A Candle? | 03:39 |
(Wetton, John / Palmer-James, Richard) | ||
6 | Nothing's Gonna Stand In Our Way | 05:36 |
(Wetton, John / Shifrin, Susan) | ||
7 | Altro Mondo | 03:42 |
(Wetton, John) | ||
8 | I Believe In You | 05:22 |
(Wetton, John) | ||
9 | Take Me To The Waterline | 06:08 |
(Wetton, John / Young, John) | ||
10 | I Lay Down | 04:04 |
(Wetton, John / Downes, Geoffrey) | ||
11 | When You Were Young | 01:34 |
(Wetton, John) | ||
- Kommentar
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Hatte mich Kossi nicht vor dieser CD gewarnt? Oder war es jemand anders? Egal. Ich bin trotzdem darauf reingefallen. Deshalb hier nochmals eine Warnung an all diejenigen, die nicht unbedingt Lust auf eine geballte Ladung schmalziger Balladen verspüren: Pfoten weg!
Wen will Wetton nur mit derartigen Schmonzetten beeindrucken? Die Frauen? Die Kids? Das weiß er wohl nur selbst. Dabei müssen Prog-Balladen nicht mal schlecht sein. Diese hier sind es. Allesamt. Auf dem gesamten Album findet sich nicht ein einziges Highlight. Nur im letzten Drittel von "I Believe in You" kommt kurz Hoffnung auf, als John Mitchell seinen Gitarrenverstärker auf 11 dreht. Aber Mitchell landet wenig später gefesselt und geknebelt in der Ecke und das Verderben nimmt seinen Lauf.
- CD-Kritik von Kristian Selm
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Das letzte Werk Wettons, das mir zu Ohren kam, war "Arkangel" und das konnte in mir keine großen Begeisterungsstürme auslösen. Nun lege ich "Rock of faith" ein, und bin überaus angetan. Natürlich bekommt man nichts grundlegend Neues von Wetton zu hören, es ist die bekannte melodische Rockmusik mit Hang zu Pop, Progressive und einem Schuss Songwriter.
Gemastered in den Abbey Road Studios, wurde das Werk diesmal ausschließlich in Nolans und Grooms Thin Ice Studios eingespielt und abgemischt. Bei der Klangqualität gibt es also nichts zu meckern. Beim Repertoire merkt man, wie erstaunlich nach wie vor sich der Asia-Stil auf Wettons Songs auswirkt. Immer wieder werden Erinnerungen an die ersten drei Asia-Alben wach, nette Reminiszenzen. Alles in allem also ein sehr gelungenes Wetton-Album, keineswegs solch ein Mainstream, wie man es von ihm früher schon gehört hat, viel eher ein besinnliches, in sich gehendes Werk, das man immer wieder hören kann.
Nur ein Ausfall ist zu beklagen, Song Nr. 6 "Nothing's gonna stand in our way", also, mit Verlaub Herr Wetton, aber das gibt's schon, und das hätte nicht sein müssen. Aber - wie gesagt - dieses Stück
hindert mich nicht, die CD immer wieder anzuhören. Schönes Album mit inhaltlichem Tiefgang.
Markus Schurr